Bedeutender Vorstoss für die Schweizer Game-Industrie

Heute reicht eine parteiübergreifende Gruppe um Nationalrätin Jacqueline Fehr einen Vorstoss im Parlament ein, der den Bundesrat auffordert, zu klären, wie die Politik Einfluss auf die Entwicklung der Schweizer GameIndustrie nehmen soll. Es ist ein bedeutender Moment für die Game-Branche, denn erstmals erhalten Schweizer Spielentwicklerinnen und entwickler prominenten Rückhalt im Parlament.

Schweizer Spiele glänzen in technischer und künstlerischer Hinsicht und werden international ausgezeichnet. In den letzten Monaten erhielten Schweizer Produktionen so viele Nominationen und Preise wie noch nie. Dank des Engagements von Institutionen wie Pro Helvetia und des Verbands der Schweizer Spieleentwickler SGDA sind Schweizer Games auch hierzulande zunehmend in der Öffentlichkeit sichtbar.

Jetzt rücken die Spiele in den Fokus der Schweizer Politik. Die Politikerinnen und Politiker Jacqueline Fehr (SP), Balthasar Glättli (Grüne), Ruedi Noser (FDP), Lukas Reimann (SVP), Kathy Riklin (CVP), Thomas Weibel (GLP), Cédric Wermuth (SP) und Weitere beauftragen den Bundesrat, mit einem Bericht die heutige Branche zu beschreiben und das künstlerische, wissenschaftliche sowie wirtschaftliche Potenzial der GameIndustrie aufzuzeigen. Im Ländervergleich – insbesondere mit den nordischen Staaten – und mit Einbezug der Schweizer Branche soll geklärt werden, wo und wie die Politik Einfluss auf die Entwicklung der Schweizer GameIndustrie nehmen soll.

Die SGDA begrüsst den Vorstoss von Nationalrätin und Regierungsratskandidatin Jacqueline Fehr. Er verlangt vom Bundesrat Antworten auf die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt. Die Schweizer Game-Industrie schafft bereits Arbeitsplätze, Kultur- und Exportgüter sowie Steuereinnahmen. Nun muss sie die optimalen Rahmenbedingungen erhalten, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen und die Schweiz zum Standortvorteil zu machen.

Postulat Jacqueline Fehr im Wortlaut